In dunklen Gassen
Oft verlauf ich mich in dunklen Gassen …
Oft verlauf ich mich in dunklen Gassen …
wir waten …
das …
was ist …
das kind …
Ankunft.
kaltes grau …
Unrund ecke ich …
wie kinder …
Laut …
Ich male ein Bild …
ich folge den spuren …
einst mit dem kind …
unsere füße …
bilder rieseln …
wie sie davongaloppiert …
der wind …
grau …
Das Handy vibriert. …
das hirnzimmer nicht vollstellen. verstellt die sicht.
ich sperre …
wie er langsam …
du ziehst …
sonnengelb …
weiße tupfer …
…
das zündholz zischt …
einst …
auf das haupt …
schüttelt es mich …
reißen die schnäbel …
es ist zuviel passiert. es ist passé. die bilder bleiben. sie in text gießen.
ich baue mein leben aus bunten bausteinen. bleibe linien nicht treu.
das schiff nimmt fahrt auf …
Deutschheft
nicht genügend …
frisch geschlüpft …
ich schmink den text ab und zieh ihn aus, glanzlos nackt steht er da.
rote fahne, das meer ist heute für badegäste geschlossen.
viel zu bald segeln die blätter von den bäumen. ich bade im blättermeer. trete auf harten grund. er bricht entzwei.
gehen die wellen hoch. nach luft schnappen. in ruhige gewässer tauchen.
die oberfläche hat mich noch nie interessiert. ich kratze an ihr. es quietscht. es schmerzt. glück. flüchtet.
ich werde meine freundin vermissen und habe der villa versprochen, sie bestimmt besuchen zu kommen.
ich hinterlasse keine spuren und war da.
die gelse singt ihr abschiedslied eine oktave zu hoch.
ich beschreibe wände, übermale sie.
nur der hase weiß, wie er läuft.
der mais wächst mir über den kopf.
die zunge läuft über das eis.
wie viele insekten ich wohl schon ernährt hab in diesem monat?
es regnet mich immer wieder ab (und immer wieder werde ich trocken).
nils holgersson fliegt nicht mit mir davon.
es ist aufregend, sich vor der welt zu verstecken.
kein hahn kräht nach mir hier.
lange am knochen gekaut, ihn zerbissen, 2 teile vor mir.
ich durchlaufe wälder, felder.
die villa zeigt mir die kalte schulter, ich lehn mich trotzdem an.
ich hol den text nicht ein, blättere lieber im bilderbuch und fang einen rollenden stein auf.
der text beginnt zu laufen.
die sonne haucht mich mit ihrem heißen atem an.
der tag flattert wie ein falter.
ich lasse die gedanken im thermalwasser quellen.
der sommer hat sich erkältet und ich hab mich angesteckt.
die lustige witwe tanzt in meinem ohr.
die villa ist eitel, ständig schaut sie sich im spiegel an.
gelsen haben mein blut geleckt.
wenn ich luft im regen inhaliere, bin ich frei.
die welt ist ein park und liegt mir zu füßen.
mein kopf ist ein zirkus, er treibt es bunt.
der mensch ist anpassungsfähig, auch ich bin ein mensch.
ich stelle mich um wie die uhr (auf einsamkeit).
chili and nuts …
wir erforschen …
laute klettern …
ich wate nicht durch sümpfe …
one that …
wie ein fisch …
aus fremden galaxien …
ein film auf der leinwand …
klettert …
hör nicht …
wir verstecken uns unter decken …
hinaus …
du neben mir …
du ziehst an meinen haaren …
das herz eine hülle nur …
die wände …
Ich hab die 250g Packung Spekulatiuskekse in 3 Minuten 53 Sekunden aufgefressen …
bewegt sich und ich dreh mich mit …
meine backen rosig und kalt …
du entziehst mir …
du atmest neben mir …
Es fühlt sich komisch an, dass ich dir schreibe. Aber irgendwie muss ich mir das von der Seele reden. Du bist ein guter Zuhörer, das weiß ich. Ich will nicht chatten, nicht posten, kein Video auf TikTok stellen, kein Foto … Weiterlesen
meine augen …
er muss den körper …
tritt ein …
Ich dachte an das Kind in meinem Bauch, das mich einmal traurig, ein anderes Mal glücklich machte. Der Schock über die unerwartete Schwangerschaft war bald einer Euphorie gewichen. Ich würde es schaffen, das Kind allein großzuziehen und zugleich Partnerin zu … Weiterlesen
berührst …
hast du mir im gras …
eine schüssel wasser …
über uns
schüttet der himmel wolken aus …
Ich habe die Ortstafel erreicht. Mit jedem Schritt, den ich weitergehe, verliere ich an Gewicht. Ich schnuppere in die Luft, die nach Kuhmist und Sommer riecht. Zwinkere in die Sonne, die mir gleißend entgegenlacht. Autos fahren vorbei, deren Kennzeichen mir … Weiterlesen
mein leben schmeckt nach zucker
…
du eröffnest unser spiel
das ich durchschaue
…
ich bade in deinem lachen
…
ein tröpflein klein
…
klebt unterm kinn
…
wie viele jahre ist es dir gelungen
…
menschen abseits des spiels …